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Einladungsheft Edition Katalog Presse

KUB 2016.04

Lawrence Weiner

WHEREWITHAL | WAS ES BRAUCHT

12 | 11 | 2016 — 22 | 01 | 2017


»There are so many varieties of Germanic culture here in Bregenz that are not mixable, and I see that as a kind of geyser, like anything that builds up enough pressure, you have to lance it or pop it, that’s a geyser, that’s a pimple, a pimple popper. You know, that’s what it is. That’s what philosophy is. Philosophy is a popped pimple. All of these simultaneous cultures are teutonic (of a sort) and if you read tectonic as teutonic plates, one can understand the allusion to the geyser.«

Lawrence Weiner, Bregenz, September 2016

 

1942 in New York geboren, zählt Lawrence Weiner zu den bekanntesten Künstlern weltweit und den Begründern der amerikanischen Conceptual Art. Diese in den 1960er Jahren entstandene Kunstrichtung dachte grundlegend über die Voraussetzungen eines Kunstwerks nach. Sie erörterte die Voraussetzungen für die Möglichkeit von Malerei und Fotografie, für die Beständigkeit der Gattungen, nicht zuletzt die Grenzen der Kunst.

Um diese Vorstellung von Kunst als Denkleistung zu verwirklichen, arbeitet Weiner seit seinen Anfängen mit einem bis dahin fremden künstlerischen Material: der Sprache. Weiner betrachtet Sprache als Tatsache, als Faktum. Sie hat dasselbe Gewicht wie ein Stein, der von einem Bildhauer bearbeitet wird. An der Wand wird sie zu einer physisch erlebbaren, nahezu greifbaren Existenz.

Der durchgängige Einsatz von Großbuchstaben ist ein weiteres Merkmal für seinen verfremdenden Umgang mit Sprache. Schriftsetzungen in den Farben Rot, Blau und Orange unterstreichen sie als Erkennungs- und Mitteilungszeichen. Hinzu kommt die Gegenwart des Gebäudes. Weiners Texte an den Wänden des Kunsthaus Bregenz werden Kommentare zu Architektur, Raum und sinnlichem Erleben. Doch seine Werke sind nur vermeintlich orts-bezogen. Sie beziehen sich auf sich selbst, betreiben elliptische Sinnwanderungen und spielen klug auf Gesellschaft, Politik und die Stellung der Kunst an.

Für das Kunsthaus Bregenz ist Lawrence Weiner nicht nur wegen seines künstlerischen Rangs bedeutend, sondern vor allem aufgrund seines Raumdenkens. Vorbild für die Anordnung seiner Schriftwerke in den vier Geschossen sei ein Geysir, so Weiner. Geysire sind Ventile für Überdruck. Aus kleinen Öffnungen sprudelt, was unterirdisch kocht. Weiner benutzt das Bild, um die Funktion der Kunst deutlich werden zu lassen. Kunst ist der spontane Ausweg aus vermeintlich ausweglosen tektonischen Krusten. Sie findet den Ausgang aus blockierten Reibeflächen. Das sei »idealistisch«, räumt er ein, aber dies sei ja eine Aufgabe der Kunst.


Trailer und Vermittlungsfilm

Videostatements

Trailer: KUB 2016.04 – Lawrence Weiner

Vermittlungsfilm: KUB 2016.04 – Lawrence Weiner


Videostatements

Videostatements

KUB 2016.04 – Lawrence Weiner // Statement von Matt Mullican

KUB 2016.04 – Lawrence Weiner // Statement von Peter Kogler

KUB 2016.04 – Lawrence Weiner // Statement von ONA B.

Videostatements (continued)
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